Wie jedes Jahr Anfang
Januar fahren wir schon traditionell nach Frankfurt zum Feldbahndampf und
Glühwein im Frankfurter Feldbahnmuseum.
Es macht immer wieder Spaß mit den Dampfloks durch
den Rebstockpark zu fahren. Es ist auch immer wieder spannend, was in diesem
Museum so alles auf die Beine gestellt wird.
Dann haben Frederik und
Florian im Januar eine Tour auf die Schwäbische
Alb gemacht. Frederik hat hier im September 2015 eine Ausbildung als
Lokführer angefangen und wir waren schon mal im Januar dort und haben geschaut,
wo es eine Wohnung gibt. Dabei besuchten wir noch einige Feldbahnen in der
Gegend. Darunter eine private Feldbahn in Horb am Neckar und ein altes schon
stillgelegtes Torfwerk im Pfungener Ried. Hier gibt es noch 5 abgestellte Loks
und einiges interessantes Feldbahnmaterial.
Im Mai habe ich dann
mit meinem Wohnmobil einen Ausflug Richtung Köln und dann Münster gemacht. Auf
dem Weg dorthin besuchte ich die Unkelbacher
Talbahn, der Familie Wohlfahrt. Wir kennen die Familie Wohlfahrt jetzt
auch schon etliche Jahre, haben uns immer nur bei den Feldbahntreffen gesehen
und jetzt habe ich endlich mal ihre kleine aber feine Feldbahnstrecke ums Haus sehen
dürfen.
Ich wurde sehr
freundschaftlich empfangen und wir haben die Wagen einige Male ums Haus
geschoben, denn eine Lok gibt es hier nicht. Dafür sind der Garten und das Haus
wie aus einem Bilderbuch. Sehr schön gepflegt und dann noch eine Feldbahn; was
gibt es schöneresJ
Ebenfalls im Mai
besuchten Mathias und ich die 40 Jahr
Feier vom Feldbahnmuseum Frankfurt. Hier gab es über ein verlängertes
Wochenende mehrere Thementage und es wurde so ziemlich alles bewegt, was
fahrbereit war.
Im Juni besuchte ich
eine Freundin in Bayern. Bei diesem Ausflug schaute ich wie bei all meinen
Ausflügen mit dem Wohnmobil, ob es in der Gegend Feldbahnen gab oder eventuell
sogar noch gibt. So fand ich die Ziegelei
Harnrieder in Zölling bei Freising. Dort wurde bis 2012 noch mit der
Feldbahn Ton von der nahen Tongrube in das Werk transportiert. Beladen wurden
die Loren mit einem Eimerkettenbagger. Leider habe ich diese Bahn nicht mehr in
Betrieb besichtigen können, obwohl ich öfter schon direkt im Nachbarort war.
Bei meinem Besuch wurde gerade der Eimerkettenbagger an einen Feldbahnfreund
aus Erfurt verkauft und verladen. Bei der Bergung konnte ich zuschauen und
bekam von einem ehemaligen Mitarbeiter noch eine kleine Führung, bei der ich
auch die noch vorhandene Diema DL 6 in der Verladung fotografieren durfte.
Im August habe ich mir
auch einen Feldbahn Transport PKW-Anhänger gekauft. Es handelt sich um einen
Doppelachser mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,6 Tonnen. Diesen Anhänger
nutzten wir im November um für einen Feldbahnfreund aus Quickborn bei Hamburg
eine Lok von Stuttgart nach Quickborn zu transportieren. Es ist eine schöne
alte DL6. Wir bekamen beim Abliefern noch eine Führung durch das Himmelmoor. Hier entsteht bei einem
alten Torfwerk gerade ein Feldbahnmuseum.