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Feldbahntour 2014


Wie jedes Jahr starteten wir auch dieses Jahr eine Feldbahntour über mehrere Tage in Richtung der Norddeutschen Torfbahnen.
Dazu hier ein Bericht und einige besonders schöne Bilder.

Am 7.5.2014 sind wir abends Richtung Lohne Kroge aufgebrochen und haben dort an dem uns schon bekannten Übernachtungsplatz unser Auto geparkt. Am nächsten morgen sahen wir wieder beide Werke in Aktion. Beim Werk Holthaus und Fortmann wurde wie erwartet eifrig rangiert und es fuhren auch einige Züge ins Moor. Beim Werk Haskamp haben wir keinen Zug in Bewegung gesehen aber die wagen wurden entladen. Dort ist auf jeden fall die Feldbahn auch noch in Aktion. Bei unserem letzten besuch waren wir uns diesbezüglich nicht sicher aber dieses mal war ziemlich klar, dass diese Woche schon Loks im Moor waren.

Beim Torfwerk Bokern und Rießelmann hat sich in den letzten Jahren einiges verändert und der charakteristische baum bei der ausfahrt gibt es nicht mehr. Hier wird wohl auch noch mit der Feldbahn gearbeitet aber wir haben keinen Verkehr gesehen. Dann ging es weiter von Lohner Moor in Richtung des Vechtaer und Goldenstedter Moor. Beim Werk Zubrägel hat die Feldbahn ausgedient. Hier ist keine Lok mehr vorhanden aber einige Wagen stehen noch abgestellt. 

Dafür hat das Werk Wichmann und Tabelink seine Produktion ausgeweitet und hier hat sich einiges in den letzten Jahren verändert. Das Werk ist extrem gewachsen und war kaum noch wieder zu erkennen. Hier wird auch mit der Feldbahn noch gefördert. 

Weiter ging es zum „Haus im Moor“ hier haben wir eine Führung und Feldbahnfahrt nur knapp verpasst. Beim Torfwerk Wübbeler standen alle Loks wieder abgestellt wie vor einigen Jahren auch. Doch bei einem Besuch vor zwei Jahren wurde hier anscheinend nur zwischenzeitlich wieder produziert. Weiter ging es zum Werk Böske, bei dem sich ein Besuch immer lohnt. Auch heute konnten wir wieder zwei einfahrende Züge sehen und einige rangierarbeiten verfolgen. 

Abends machten wir uns auf in die Esterweger Dose zu unserem nächsten Übernachtungsplatz am Modellflugplatz in der Nähe vom Torfwerk Werner Koch. Auf dem Weg dort hin schauten wir schon mal bei paar Werken am Küstenkanal vorbei. Diese hatten schon Feierabend. Morgens um kurz nach sechs Uhr kam auch der erste von drei Zügen an unserem Übernachtungsplatz vorbei. Hier haben wir schon einige Male übernachtet aber noch nie wurden wir an dieser Stelle von einem Zug geweckt. 
Im Werk selbst gab es nichts neues. 

Also fuhren wir die verschiedenen Torfwerke entlang der Schnellstraße ab und stellten fest, dass beim Torfwerk Brinkmann immer noch bei Bedarf Feldbahnen fahren und immer noch produziert wird. Die 33 Kipploren, die wir vor vielen Jahren im Abstellgleis der alten Tongrube sichteten wurden doch nicht wie von uns vermutet verschrottet sondern stehen jetzt wieder im Werksgelände. Keiner weiß wo sie waren und warum sie wieder da sind… im ehemaligen Werk Union Torfwerk sollen mittlerweile für viele Feldbahnen in der Region Wagen restauriert und neu gebaut werden. Davon konnten wir uns von der Straße aus selbst überzeugen. 

Weiter ging es zur 900 mm Bahn von Klasmann Deilmann. Hier konnten wir nach langem warten auch noch drei Züge fotografieren. Nun fuhren wir weiter entlang des Küstenkanals und besuchten in Südmoslesfehn das Torfwerk Holthaus und Fortmann. Hier findet schon seit 12.4.13 kein Zugverkehr mehr statt weil die Abbaurechte erst neu geregelt werden müssen. 

Weiter auf unserem Weg nach Hamburg zum Hafengeburtstag ging es am Torf und Humuswerk Gnarrenburg in Steinfeld vorbei. Hier waren wir auch vor vielen Jahren schon einmal und konnten auch dieses Mal mit viel Glück die letzten zwei Züge vor dem Wochenende ablichten. 

Nun besuchten wir noch die Moorbahn Sittensen in Burgsittensen. Hier regnete es aus Kübeln und wir machten nur ein paar Bilder unter dem Schirm hervor. 

Dann besuchten wir noch die Kleinbahn Deinste und die Halle der Fam. Resinger. Hier ist eine neue Überdachung für die Wagen entstanden. Alles sehr schön angelegt und beeindruckend.

Weiter ging es durch das Alte Land in Richtung Finkenwerder hier haben wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz direkt an der Elbe gefunden. Hier haben wir übernachtet und morgens wurden wir  ausnahmsweise nicht von einer Eisenbahn sondern von einem Kreuzfahrtschiff geweckt, das zum Hafengeburtstag in Hamburg ankam. Wir fuhren dann mit einem  Linienschiff von Finkenwerder zu den Landungsbrücken. Hier war ein riesen Fest entlang der Landungsbrücken. Wir machten noch einen Spaziergang in Richtung St. Pauli und zur Alster. Mittags erlebten wir eine Präsentation von allen Rettern auf dem Wasser und das bekannte „Schlepper- Balett“. Am Abend fuhren wir zurück mit dem Schiff und anschließend wärmten wir uns erst mal in unserem Wohnmobil auf da es den ganzen Nachmittag fast ununterbrochen geregnet hat. Am Abend fuhren wir noch nach Bleckette. Hier erlebten wir noch am Sonntag ein Kleinbahnfest. So endete wieder einmal ein wunderbarer Ausflug zu Feldbahnen in Norddeutschland. Besonders schön ist, dass wir endlich mal beim Hafengeburtstag in Hamburg waren. Hoffen wir drauf, dass nächstes Jahr unsere Tour nicht so verregnet wird wie die letzten zwei Mal.


F.M.

Feldbahn Gnarrenburg

Feldbahn Rammsloh

Feldbahn Sedelsberg

Hamburger Hafengeburtstag

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Waldbahn Carlsberg, Kurt Schumacher Straße 2, 67346 Speyer