







Arbeiten in der heimischen Werkstatt
Unser erster Strüver Schienenkuli ist im Frühling 2020 nicht
mehr angesprungen. Nach vielen Zündfix haben wir ihn erst mal
stehen lassen, da es viele andere Projekte ab und die Zeit wie immer
knapp war. Außerdem hatte ich noch keine "Feldbahnwerkstatt" bei
uns zuhause bzw. diese eingerichtete Werkstatt in der Garage war mit
der DL6 blockiert.

Nachdem diese wieder mit neu aufgeschweißten Rädern in
Carlsberg fährt, kam der Schienenkuli nach Reilingen zu uns nach
Hause. Ich traute mich das erste Mal selber einen Motor teilzuzerlegen.
Ich schliff als erstes die Ventile neu ein. Das änderte aber
nichts an dem Zustand, dass der Strüver nicht angesprungen ist.
Weiter traute ich mich nicht alleine den Motor zu
zerlegen. Nachdem ich jemanden hier bei uns im Ort ausfindig
machen konnte, der schon viel Erfahrung mit diesen Motoren hatte,
legten wir also los.


Wir prüfen den Druck der Kompression. Diese war viel zu nieder. An
den Ventilen konnte es nicht liegen also beschlossen wir den Kolben zu
ziehen und nach den Ringen zu schauen. Diese waren in der Tat nicht
mehr beweglich und mit dem Kolben eben verklebt. Da es sich um ein
Übermaßkolen handelt und die Ringe auch nicht das normale
Maß hatten schickte ich den gesamten Kolben kurzer Hand ein. Eine
gute Woche später kam der Kolben mit neuen Ringen zurück und
es konnte wieder an den Einbau gehen.

Jetzt läuft der Schienenkuli wieder und wir werden ihn in
absehbarer Zeit nach Carlsberg bringen und ebenfalls auf der
Waldstrecke einsetzten.
Außerdem versuche ich gerade die HAWE von Frederik wieder
fahrbereit zu machen. Durch die jahrelangen großen Belastungen
sind die Kettenäder so stark abgenutzt, dass sie ausgetauscht
werden mussten.

Zusätzlich tauschen wir noch den Motor aus, der 2kw Motor bleibt
auf der Eierbahn und wir bauen einen 1000W Motor ein, den ich erst noch
in Stand setzten musste.

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Waldbahn Carlsberg, Kurt Schumacher
Straße 2, 67346 Speyer